Ott Tänak ging in Jyväskylä auf Raubzug

Ott Tänak ging in Jyväskylä auf Raubzug und sagte später im TV das es Definitiv der beste Sieg seiner Karriere gewessen ist. Er konnte die Führung seit Freitag behaupten und mit einem knappen vorsprung ins Ziel retten vor beiden Finischen Piloten.

Der estnische Hyundai-Fahrer Ott Tänak verdarb den Finnen zumindest diesmal den Feierabend, als er den dritten Jyväskylän-Sieg seiner Karriere holte. Im Vorfeld galt Hyundai auf den Straßen Mittelfinnlands als schwächeres Auto als Toyota, daher musste Tänak beim Fahren Risiken eingehen. Sie haben sich ausgezahlt. Vielleicht war es nicht meine beste Fahrt, aber definitiv der beste Sieg meiner Karriere, war Tänak glücklich. Vielleicht trägt die Tatsache, dass es von Toyotas „Heimrennen“ kam, zur Süße des Sieges bei. Als es dann in den Sonntag ging, war er sich des Sieges nicht sicher, aber dann gelang es Ihm, den Abstand auf der ersten Strecke zu vergrößern, so mit war es dann der Sieg.

In der finnischen Rallye-Weltmeisterschaft wurden am Freitag neun Wertungsprüfungen gefahren. Nach dem Tag führt Hyundai-Pilot Ott Tänak die Rallye aber nur knapp an. Esapekka Lappi ist mit nicht weniger als vier Bestzeiten auf seinen Toyota abert nur gut drei Sekunden vom estnischen Fahrer entfernt. Elfyn Evans ist Dritter und Kalle Rovanperä Vierter. Rovanperä litt den ganzen Tag unter seiner Rolle als Flugfahrer, aber das Tempo kann am Samstag schneller sein. Für Samstag ist Regen vorhergesagt, der dem Tag seine eigene Würze verleihen kann. Rovanperä war bei früheren Rallyes stark, wenn sie bei nassem Wetter fahren wurden. In der WRC2-Klasse liegen die Finnen nach Freitag dreifach in Führung.

Acht Wertungsprüfungen wurden am Samstag in der Finnischen Rallye-Weltmeisterschaft gefahren.Kalle Rovanperä verbesserte sich im Laufe des Tages vom dritten auf den zweiten Platz und verkürzte den Vorsprung von Ott Tänak schließlich auf knapp über acht Sekunden. Zu Beginn des Tages lag Rovanperä mehr als 20 Sekunden hinter dem Esten. Tagsüber hätten die finnischen Angriffe beinahe gefehlt. Bei EK14 ging das Auto von Rovanperä auf den Grund des Grabens, aber der Toyota-Fahrer überstand die Situation mit einem guten Manöver unbeschadet, so dass er ohne Probleme weiter Fahren konnte.

Esapekka Lappi startete als Zweiter in den Tag, fiel aber hinter Rovanperä zurück. Ein großer Stein, der am Straßenrand aufprallte, erwischte eine Feder und prallte direkt zurück in die Windschutzscheibe des finnischen Fahrers – sogar genau dort, wo der Fahrer auf die Straße schauen sollte.Die Windschutzscheibe brach, was das Fahren wirklich behinderte. Er sagte nach der letzten Sonderprüfung des Tages, dass er manchmal gar nichts sehen konnte. Lappi liegt jedoch dank eines sicheren Vorsprungs auf dem dritten Platz. Am Sonntag werden vier weitere Wertungsprüfungen gefahren, der Kampf um den Sieg geht also weiter. Das Aufreißen großer Differenzen wird manchmal eine Herausforderung sein, aber selbst ein kleiner Fehler kann leicht zu Differenzen führen. Beim letzten Sondertest am Samstag machte Tänak einen kleinen Fehler und der Rückstand im Ziel betrug mehr als drei Sekunden.

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